CMSSE Dienste-orientierte OP-Integration

CMSSE Gerätevernetzung

Lübecker OR.NET-Funktionspräsentation 13. Juli 2015

Am 13. Juli wurden in Lübeck in einer Funktionspräsentation die ersten Zwischenergebnisse des Projektes OR.NET gezeigt: Über den Standard 11073-SDC konnten Messwerte zwischen medizinischen Geräten ausgetauscht und zum Beispiel im Bildschirm eines Mikroskops oder eines Endoskops eingeblendet werden. Darüber hinaus konnten Medizingeräte zu Geräteverbünden zusammengeschlossen werden, sodass zum Beispiel ein Ultraschall-Dissektor über ein Mikroskopsystem ausgelöst werden konnte. Die verwendete Kommunikations-Middleware OpenSDC in der Version 1.0-BETA_05-HOTFIX konnte außerdem verwendet werden, um Auftragsdaten und Patientendaten, die über den Konnektor IS aus dem Krankenhaus-Informations-System ausgelesen wurden, an die Geräte zu verteilen. Schließlich wurde die Übertragung von Echtzeit-Datenströmen demonstriert: An einem Monitor konnten EKG-Signale und Plethysmogramme verschiedener Sensoren empfangen und angezeigt werden.

Quelle: www.mlte.de

  • Prof. Dr. Martin Leucker, Direktor des Instituts für Softwaretechnik und Programmiersprachen der Universität zu Lübeck, begrüsst die Besucher und stellt die Agenda vor. Foto: Alexander Mildner

  • Prof. Dr. Stefan Fischer, Direktor des Instituts für Telematik der Universität zu Lübeck, erläutert die historische Entwicklung des Projektes OR NET in Lübeck. Foto: Dr. Frank Golatowski

  • Prof. Dr. Hendrik Lehnert, Präsident der Universität zu Lübeck, begrüßt die Gäste und betont die Relevanz von Vernetzung in der Medizintechnik. Foto: Dr. Frank Golatowski

  • Martin Kasparick, Institut für angewandte Mikroelektronik und Datentechnik der Universität Rostock, erläutert das Open Surgical Communication Protocol (OSCP) und dessen Standardisierung als IEEE 11073-SDC. Foto: Dr. Frank Golatowski

  • Malte Schmitz, Institut für Softwaretechnik und Programmiersprachen der Universität zu Lübeck, erläutert den Ablauf und die beteiligten Medizingeräte der Funktionsdemonstration. Foto: Dr. Frank Golatowski

  • An der Funktionsdemonstration waren unter anderem ein Mikroskopsystem der Firma Möller-Wedel, ein Ultraschall-Dissektor der Firma Söring und ein Endoskop sowie eine Fräse der Firma KARL STORZ beteiligt. Foto: Dr. Frank Golatowski

  • Malte Schmitz stellt die an der Funktionspräsentation beteiligten Firmen und Institute vor. Foto: Dr. Frank Golatowski

  • In der Mittagspause vor der eigentlichen Funktionspräsentation wurde ein kleiner Imbiss gereicht. Foto: Alexander Mildner

  • Ein Pulsoxymeter wird in das bestehende medizinische Netzwerk integriert. Foto: Alexander Mildner

  • Alle an der Demonstration beteiligten Geräte wurden auf dem Statusdisplay, hier rechts auf dem Beamer gezeigt, dargestellt. Das Statusdisplay ruft über die Statusmetrik die aktuelle Einsatzbereitschaft des Gerätes ab und stellt diese dar. Foto: Alexander Mildner

  • Christoph Nahrstedt, MEDNOVO, erläutert, wie Patienten- und Auftragsdaten über den Konnektor IS aus dem Krankenhaus-Informations-System (KIS) abgerufen werden können. Foto: Dr. Frank Golatowski

  • Stefan Lembke, Möller-Wedel, (Mitte) demonstriert die Übernahme von Patientendaten am Operationsmikroskop. Foto: Prof. Dr. Jörg-Uwe Meyer

  • Über eine an einen zweiten Beamer angeschlossene Kamera konnten die Displays der verschiedenen Medizingeräte dem Publikum der Funktionspräsentation gezeigt werden. Foto: Alexander Mildner

  • Stefan Lembke erklärt, wie über OSCP abgerufene Daten andere Geräte im Mikroskopbild eingeblendet und damit auch automatisch in die Videodokumentation übernommen werden können. Foto: Alexander Mildner

  • Stefan Lembke, Möller-Wedel, und André Dauenheimer, Söring, zeigen, wie der Ultraschall-Dissektor über den Fußschalter und die Handschalter des Operationsmikroskops eingestellt und ausgelöst werden kann. Foto: Dr. Frank Golatowski

  • Martin Kasparick erklärt, wie im Bild des Endoskop-Kamera der Firma KARL STORZ über OSCP abgerufene Werte der anderen Geräte eingeblendet werden können. Foto: Prof. Dr. Jörg-Uwe Meyer

  • Im Bild der endoskopischen Kamera können unter anderem die aktuelle Drehzahl einer Knochenfräse oder die über ein Pulsoximeter ausgelesene Pulsfrequenz des Patienten eingeblendet werden. Foto: Prof. Dr. Jörg-Uwe Meyer

  • Eike von Tils, Institut für Telematik der Universität zu Lübeck, (hinten) erläutert, wie der auf dem Beamer zu sehende Fußschalter über OSCP verschiedene Funktionen auslösen kann. Foto: Alexander Mildner

  • Im Anschluss an die Funktionspräsentation konnte die Kaffeepause von allen Besuchern genutzt werden, um sich die Geräte aus der Nähe anzusehen und die Vernetzung über OSCP im Detail erläutern zu lassen. Foto: Alexander Mildner

  • Über DICOM können die am Operationsmikroskop aufgenommenen Bilder an das Picture Archiving and Communication System (PACS) der Klinik übertragen werden. Hier sehen wir die Fotos der operierten Apfelsine, die während der Funktionspräsentation dem Patienten Holger Barez zugeordnet wurden. Foto: Dr. Frank Golatowski

  • Timm Busshaus, Institut für Telematik der Universität zu Lübeck, erläutert in seinem Vortrag, wie ein mögliches Security-Konzept zur sicheren Datenübertragung und insbesondere Fernsteuerung von Medizingeräten aussehen könnte. Foto: Alexander Mildner

  • Björn Andersen, Institut für medizinische Informatik der Universität zu Lübeck, stellt in seinem Vortrag den Device Observation Reporter vor, der dazu dienen wird, Messwerte von den Medizingeräten währen der Operation auszulesen und zu aggregieren, sodass diese Daten nach der Operation zurück an das KIS übertragen werden können. Foto: Alexander Mildner

  • Am Bildschirm Operationsmikroskop konnten über OSCP Messwerte und Konfigurationsparameter anderer an der Operation beteiligter Geräte eingeblendet werden. Darüber hinaus konnten der Ultraschall-Diasektor und die Knochenfräse konfiguriert und gesteuert werden. Foto: Dr. Frank Golatowski

  • Das Statusdisplay (links) zeigt alle an der Funktionspräsentation beteiligten Geräte und deren aktuelle Einsatzbereitschaft an. Die drei Geräte mit dem roten Zustand WAITING warten darauf, dass über OSCP Patientendaten gesetzt werden, und das blaue Pulsoximeter mit dem Zustand NEEDS_ACTION wartet darauf, dass der Sensor am Gerät eingeschaltet wird. Foto: Timm Bußhaus

  • Überblick über die an der Funktionspräsentation beteiligten Geräte: Links zwei PC-Arbeitsplätze mit OSCP-Explorer und Streaming-Client, daneben das Operationsmikroskop, der Ultraschall-Dissektor, das Endoskop-System mit Kamera und Knochenfräse und rechts der KIS-Arbeitsplatz. Foto: Dr. Frank Golatowski

  • Die Parameter des Steuergeräts des Ultraschall-Dissektors (Mitte) können über OSCP ausgelesen und verändert werden. Darüber hinaus kann über das Mikroskopsystem (links) der Ultraschall-Diasektor ausgelöst werden. Foto: Timm Bußhaus

  • Im Kamerabild des Endoskops können verschiedene Konfigurations- und Messwerte eingeblendet werden, die über OSCP von den anderen an der Operation beteiligten Geräten abgerufen werden. Foto: Timm Bußhaus

  • Über den Konnektor IS werden Patienten- und Auftragsdaten aus dem KIS abgerufen und an die an der Operation beteiligten Medizingerät übertragen. Foto: Timm Bußhaus

  • Das Team der OR.NET-Funktionspräsentation in Lübeck (von links nach rechts): Alexander Mildner (UTK Lübeck), Eike von Tils (ITM Lübeck), Malte Schmitz (ISP Lübeck), Martin Kasparick (IMD Rostock), Timm Busshaus (ITM Lübeck), Björn Andersen (IMI Lübeck), Stefan Lembke (Möller-Wedel), André Dauenheimer (Söring). Nicht auf dem Foto: Armin Will (UKSH), Christoph Nahrstedt (Mednovo), Franziska Kühn (ITM Lübeck), Martin Leucker (ISP Lübeck), Raimund Mildner (UTK Lübeck), Stefan Fischer (ITM Lübeck), Volker Kaatz (Mednovo). Foto: Prof. Dr. Jörg-Uwe Meyer

  • Das Team der OR.NET-Funktionspräsentation in Lübeck (von links nach rechts): Alexander Mildner (UTK Lübeck), Björn Andersen (IMI Lübeck), Eike von Tils (ITM Lübeck), Martin Kasparick (IMD Rostock), Malte Schmitz (ISP Lübeck), Timm Busshaus (ITM Lübeck), Stefan Lembke (Möller-Wedel), André Dauenheimer (Söring). Nicht auf dem Foto: Armin Will (UKSH), Christoph Nahrstedt (Mednovo), Franziska Kühn (ITM Lübeck), Martin Leucker (ISP Lübeck), Raimund Mildner (UTK Lübeck), Stefan Fischer (ITM Lübeck), Volker Kaatz (Mednovo). Foto: Prof. Dr. Jörg-Uwe Meyer